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Stellungnahmen
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Brief von Dr. des. J. Miecznikowski (Basel) an Rektor und Unirat
Sehr geehrter Herr Rektor, Als Absolventin eines Russistikstudiums am slavischen Seminar habe ich vom hohen Engagement hervorragender Lehrkräfte profitiert und eine anspruchsvolle Ausbildung genossen, die meine Tätigkeit als Sprachwissenschaftlerin stark geprägt hat. Und nun soll also die Schliessung dieses Faches, das mit bescheidenen Mitteln Grossartiges leistet, anstehen? Die Slavistik ist integraler Bestandteil des Bereichs der neuen Philologien an der Universität Basel. Nicht nur realisiert das Fach mit seiner intensiven Zusammenarbeit mit der osteuropäischen Geschichte die Idee einer verstärkten kulturwissenschaftlichen Ausrichtung der Sprach- und Literaturwissenschaften. Es trägt auch ganz wesentlich zur Diversität der an der Universität Basel gelehrten Sprachen und sprachwissenschaftlichen Traditionen bei und hat daher einen hohen Stellenwert sowohl für das bestehende Fach 'Allgemeine Sprachwissenschaft' als auch für den geplanten M.A.-Studiengang 'Sprach- und Kommunikationswissenschaft'. Die neuen Philologien wurden bereits von bisherigen Sparrunden empfindlich getroffen. Die geplante Schliessung des slavischen Seminars torpediert sämtliche Bemühungen der FachvertreterInnen, durch intensivere Vernetzung die Qualität von Lehre und Forschung zu verbessern und ihre knapper werdenden Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Der jetzt vom Universitätsrat als Argument für eine Aufhebung der Slavistik angeführte Spareffekt steht in keinem Verhältnis zum Verlust dieses wichtigen Glieds in unserem Fächerverbund! Hochachtungsvoll Dr. des. Johanna Miecznikowski,
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