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Brief der bulgarischen Botschafterin an Rektorat und Unirat

Sehr geehrter Prof. Dr. Gäbler, Sehr geehrter Dr. Soiron,

Ich schreibe Ihnen in Bezug auf den Brief, den die Bulgarische Botschaft von Prof. Dr. Sabine Dönninghaus in Vertretung der Mitarbeiterinnen des Slavischen Seminars der Universität Basel bekommen hat. Der Brief betrifft den Beschluss des Universitätsrats der Universität Basel, den Fach Slavistik bis Jahr 2008 aus seinem Angebot zu streichen.

Wir sind sicher, dass der Unversitätsrat gute Gründe für den Beschluss gehabt hat, obwohl dass wir diese Entscheidung sehr bereuen.

Als Botschaft eines slawischen Staates ist es unsere vornehme Aufgabe, nicht nur die bulgarische Kultur, sondern auch die ganze Palette des reichen kulturellen Erbes der slawischen Völker hier in der Schweiz zu repräsentieren. In unserem Interesse ist es, dass an mehr Universitäten in der Schweiz slawische Sprachen, slawische Geschichte und Literatur unterrichtet werden und mehr junge Leute mit der Kultur unserer Länder vertraut gemacht werden.

Von daher werden wir uns freuen, wenn wir in der Zukunft eine aktive Zusammenarbeit mit der Universität Basel aufbauen können. Die Bulgarische Botschaft steht Ihnen gerne zur Verfügung für die Herstellung von Kontakten mit bulgarischen Universitäten, die über hervorragende Spezialisten und lange Traditionen im Fach Slavistik haben.

Ich bin überzeugt, dass auch die Botschaften der anderen slawischen Länder hier in der Schweiz, sich gerne bereit erklären würden, den Fach Slavistik sachlich zu unterstützen, so dass in der Zukunft solche Entscheidungen vermieden werden könnten.

Mit freundlichen Grüssen

Dr. Ivanka Petkova
Botschafterin

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