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Brief des Instituts für tschechische Sprache (Prag) an den Rektor
vor einigen Tagen haben wir die Information von der geplanten Schließung des Slavischen Seminars der Universität Basel erhalten. Das Slavische Seminar der Universität Basel leistet nach unserer Ansicht einen eigenständigen und nützlichen Beitrag zur Forschung im Bereich der Slavistik. Seine Mitarbeiter/innen beteiligen sich in bedeutendem Maße an der Entwicklung der slavischen Philologie im gesamteuropäischen Kontext. Die Bedeutung des Studiums der Geschichte der osteuropäischen Länder und des damit verbundenen Studiums der slavischen Sprachen steht außer Zweifel, zumal heute, wo sich eine ganze Reihe von den osteuropäischen Staaten auf den Eintritt in die Europäische Union vorbereitet. Es ist uns weiter bekannt, dass das Slavische Seminar der Universität Basel einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von Doktoranden im Bereich der Slavistik in der Schweiz leistet. Mehrere Mitarbeiter/innen des Institutes für tschechische Sprache der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik konnten sich mit den Arbeiten der Baseler Slavisten vertraut machen (z. B. mit den allgemeinlinguistischen oder bohemistischen Studien von Prof. Dr. Sabine Dönninghaus, die unserer Meinung nach für eine breite linguistische Öffentlichkeit sehr gewinnbringend sind). Wir hoffen, dass das Slavische Seminar der Universität Basel auch in der Zukunft seine Tätigkeit fortsetzen kann, weil seine Rolle in der Ausbildung zukünftiger Slavisten aus vielen Gründen unverzichtbar ist. Mit freundlichen Grüßen, PhDr Jarmila Bachmannova, CSc. PhDr. Svetla Cmejrkova, DrSc. Prof. PhDr. Jan Kofensky, DrSc. (Mit den Unterschriften weiterer Forscher/innen des
Institutes für tschechische Sprache)
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